Götz Holborn

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Sweet Dreams Are Made Of This …

»Sweet Dreams are made of this…«
Audiovisuelle Installation
maverick, zusammen mit Jan Rohlf, 2001

 

»Hör’ meine Musik und sag’ mir, wer ich bin«

Die beiden Künstler Jan Rohlf und maverick befragten verschiedenste Personen zu ihrer ganz persönlichen Geschichte der Musikwahrnehmung. Welche Popsongs waren wann und warum wichtig, was lösen diese heute noch an Erinnerungen aus? Dazu wurden die Beteiligten gebeten ein Musik-Set zwischen zwei und vier Stunden vorzuspielen und sich dazu in einem  Interview zu äußern. Neben diesen Audio-Portraits entstanden außerdem fotografische Portraits.

»(…) Menschen, die wir mögen, nehmen wir manchmal Kassetten auf. Warum? Vielleicht, um sie zu überzeugen, aber eigentlich tun wir es doch nur, weil wir verstanden werden wollen.«[1] Als Spiegel der eigenen Stimmungslage oder als Vermutung über die seelische Befindlichkeit des anderen, ist eine Mix-Kassette Element einer Kommunikation, die ohne eigene Worte und Töne auskommt. Das Eigene, die Botschaft vermittelt sich durch die Auswahl und die einzigartige Verkettung der verschiedenen Stücke. Auf solchen Tapes tritt die persönliche Vereinnahmung und die identitätsstiftende Bedeutung von Stücken diverser Pop-Genres zutage.

Das Projekt »Sweet Dreams are made of this« von Jan Rohlf und Maverick widmet sich der individuellen, privaten Auseinandersetzung mit Musik. Kernelement ist eine Plattform, die unter dem Titel „Personal Abstracts“ Einzelnen die Möglichkeit bietet, einem Publikum die eigene Musiksammlung vorzuspielen und ihr Zustandekommen zu erklären. Speziell gefertigtes, modulartiges Mobilar soll die Vorstellenden zu einer ausführlichen Präsentation bewegen und ein konsumorientiertes, unkonzentriertes Verhalten der Zuhörer verhindern. So wird der Raum zu einem Ort der Aufmerksamkeit und des Zuhörens, innerhalb dessen man aus der Privatheit heraustreten und die Verflechtung von Biographie und verschiedensten Musikströmungen transparent machen kann.

»Sweet Dreams Are Made Of This…« war im März 2002 im ZKM Karlsruhe beim intermedium Festival 2 und auf dem Messestand der galerie wieland in Zürich, sowie 2001 beim Theaterfestival Hundstage in Halle und im Rahmen der novalog Ausstellung in Tel Aviv und Berlin zu sehen.



[1] Jugendmagazin Jetzt, Süddeutsche Zeitung, Oktober 1999.

Kontakt / Impressum

 

© Götz Holborn
Eschersheimer Str. 39
D-12099 Berlin
post (at) goetzholborn.de

 

 

Vita

Götz Holborn
maverick
1964 in Bottrop geboren,
seit 1995 in Berlin

 

 

Ausstellungen / Beteiligungen

2020
meanwhile …
Galerie Auslage, Berlin

 

2008
Hobby
Loge #10, General Public, Berlin

 

2007
Antodrom
General Public, Berlin

CTM.07
Berlin

 

2004
Schizorama, National Centre for Contemporary Art,
Moscow

 

2003
The Boredom
Galerie Wieland, Berlin

CNN / MTV
TV-Installation
club transmediale 2003, Berlin

 

2002
Untitled (Icons)
Video-Installation
Mondovisione, Berlin

Sweet dreams are made of this …
mit Jan Rohlf
Galerie Wieland, Berlin

Sweet dreams are made of this …
mit Jan Rohlf
Intermedium 2, ZKM Karlsruhe

Stolen Feelings 
Ausstellungsraum Jürgen Bahr / ARTicle, Köln

 

2001
Sweet dreams are made of this …
mit Jan Rohlf
Hundstage, Europäisches Jugendtheaterfestival, Thalia-Theater, Halle

Sweet dreams are made of this …
mit Jan Rohlf
Novalog 2001 Berlin – Tel Aviv, Staatsbank, Berlin

Sweet dreams are made of this …
mit Jan Rohlf
Novalog 2001 Berlin – Tel Aviv, Rachel and Israel Pollak Gallery, Tel Aviv

Songs of Love and Hate – side a
Fotografie und Sound-Objekt
Galerie Wieland, Berlin

 

2000
O.T.
TV-Installation
club transmediale 2000, Berlin

 

1998
Installation und Super8-Installation
Ideenshop, Berlin

Fotografie und Super8-Installation
Galerie berlintokyo, Berlin